Sommersemester 2023
Vorlesungen Haupt-/Masterseminare Proseminare Kolloquium Übungen
Hinweise zu den Lehrveranstaltungen
- Die Belegung findet ausschließlich über das Portal HISinOne statt.
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Vorlesungen
keine
Hauptseminare
PD Dr. Martin Faber
Hauptseminar: Nationalbewegungen in Osteuropa im 19. Jahrhundert
Do 18:00 - 20:00 Uhr c.t. Raum: Übungsraum 2, KG IV
Startdatum - Enddatum: 20.04.2023 - 20.07.2023
Überall glauben Nationalisten, dass es ihre Nation schon immer gegeben hat und dass sie etwas ganz Besonderes ist. Historiker allerdings meinen, dass Nationen – wenn es sie überhaupt gibt – irgendwann in der Geschichte entstanden bzw. “konstruiert” worden sind. Europäische Nationen sind danach meistens im 19. Jahrhundert entstanden, und das gilt vor allem für Osteuropa. Im Jahr 1800 gab es in ganz Osteuropa nur vier große, imperiale Staaten: Russland, Preußen, das Habsburger Reich und das Osmanische Reich. Aber dann entwickelten immer mehr kleinere Gruppen von Menschen ein Bewusstsein von Besonderheit und Zusammengehörigkeit, das sich auf sehr unterschiedliche Voraussetzungen stützten konnte: gemeinsame Sprache, Abstammung, Kultur, Religion oder Geschichte. Intellektuelle schrieben Bücher, in denen sie erklärten, worin die besondere Rolle der eigenen Nation bestehe, und bewirkten damit, dass Nationalgefühle sich auf alle sozialen Schichten der Bevölkerung ausbreiteten. Sehr bald gerieten die verschiedenen neuen Nationen (oder Nationalitäten?) in Konflikte mit den imperialen Staaten, aber auch in Konkurrenz untereinander, was ihren Nationalismus nur noch verstärkte und schließlich regelmäßig zum Wunsch nach politischer Eigenständigkeit führte. Meistens bekamen diese neuen Nationen am Ende ihren eigenen Staat, nur waren die Wege dorthin kürzer oder länger und fast immer sehr verschlungen. Doch es lohnt sich, sie nachzuverfolgen, und es ist sehr lehrreich, sie miteinander zu vergleichen. Außerdem prägen sie das Bewusstsein der einzelnen Nationen bis heute. Wer wissen möchte, was Osteuropäer über sich selbst und über andere denken, der sollte in dieses Seminar kommen.
Das Abgabedatum für die Hausarbeit ist der 06.10.2023.
Mündliche Prüfungen nach individueller Absprache i.d.R. zwischen dem 24. Juli und dem 13. Oktober 2023.
Literatur:
Nationalism in Eastern Europe. Hg. von Peter Sugar. Seattle 1969; Siegfried Weichlein: Nationalbewegungen und Nationalismus in Europa. Darmstadt 2006; John Connelly: From peoples into nations. A history of Eastern Europe. Princeton 2020.
Proseminare
keine
Kolloquium
Manuel Geist / Prof. Dr. Dietmar Neutatz
Kolloquium: Aktuelle Forschungen zur Osteuropäischen Geschichte
Di 18:00 - 20:00 Uhr c.t. Raum: HS 4429
Startdatum - Enddatum 18.04.2023 - 18.07.2023
Das Kolloquium wendet sich an Abschlusskandidat*innen und Doktorand*innen. In den Sitzungen werden laufende Qualifikationsarbeiten und Vorträge auswärtiger Wissenschaftler*innen diskutiert. Das Programm wird zu Beginn des Semesters über die Homepage des Lehrstuhls für Neuere und Osteuropäische Geschichte bekannt gegeben.
Übungen
Aleksandra Pojda de Pérez
Polnisch für Historiker*innen I (Niveau A1 ohne Vorkenntnisse)
Do 12:00 - 13:30 Uhr s.t. Raum: HS 4450, KG IV
Startdatum - Enddatum: 27.04.2023 - 20.07.2023
Der Kurs wird von einer muttersprachlichen Dozentin geleitet und bietet einen Einblick in die polnische Sprache und Kultur.
Im Mittelpunkt des Kurses stehen erste Sprech-, Grammatik- und Konversationsübungen, die in die Alltagssituation eingebettet werden. Außerdem werden auch landeskundliche Besonderheiten Polens zur Sprache gebracht. Der Kurs hat das Erlernen folgender Themenbereiche der polnischen Grammatik zum Ziel: Deklination der Substantive und Adjektive, der Personal-, Possessiv-, Interrogativ- und Demonstrativpronomina; Präsens polnischer Verben sowie deren Reaktion. Es wird mit dem Lehrbuch ""Hurra! Po polsku 1“ gearbeitet.
Die Anmeldung erfolgt über HisInOne
Kontakt mit der Dozentin: aleksandra.pojda@frs.uni-freiburg.de
Polnisch für Historiker*innen II (Niveau A1/A2 mit polnischen Sprachvorkenntnissen)
Do 13:30 - 15:00 Uhr s.t. Raum: HS 4450, KG IV
Startdatum - Enddatum: 27.04.2023 - 20.07.2023
Der Kurs wird von einer muttersprachlichen Dozentin geleitet und richtet sich an Studierende mit polnischen Sprachvorkenntnissen (Niveau A1/A2). Im Mittelpunkt des Kurses stehen Sprech-, Grammatik- und Konversationsübungen, die in die Alltagssituation eingebettet werden. Außerdem werden auch landeskundliche Besonderheiten Polens zur Sprache gebracht. Der Kurs hat das Erlernen folgender Themenbereiche der polnischen Grammatik zum Ziel: Deklination der Substantive und Adjektive (Genitiv), Präteritum und Futur polnischer Verben sowie Aspekt der Verben. Es wird mit dem Lehrbuch ""Hurra! Po polsku 1“ - neue Ausgabe gearbeitet (ab Lektion 7).
Die Anmeldung erfolgt über HisInOne
Kontakt mit der Dozentin: aleksandra.pojda@frs.uni-freiburg.de
Iryna Dzyubynska, M.A.
Russisch für Historiker*innen II
Mo 14:00 - 16:00 Uhr c.t. Raum: HS 4450, KG IV
Do 16:00 - 18:00 Uhr c.t.
Startdatum - Enddatum: 17.04.2023 - 17.07.2023
Der Kurs baut auf der Übung Russisch für Historiker*innen I auf und richtet sich an Studierende, die über entsprechende Vorkenntnisse (A1.1) verfügen. Im Rahmen dieses Kurses werden weitere Bausteine der russischen Grammatik erlernt und durch zahlreiche Übungen gefestigt. Der Schwerpunkt liegt auf Verben der Fortbewegung, Aspekt der Verben, Genitiv Singular und Plural, Passiv und Steigerungsstufen der Adjektive. Anhand kurzer Originaltexte werden Lesefertigkeiten trainiert, die den Studierenden ein souveränes Quellen- und Literaturstudium ermöglichen.
Als Lehrbuch wird Поехали! Русский язык для взрослых. Начальный курс. von Чернышов, С. И. ISBN: 978-5-86547-433-3. (Chernyshov, S.I.: Let´s go! Russian for adults.) benutzt (ab Lektion 14).
Für den erfolgreichen Besuch des Sprachkurses gibt es 4 ECTS-Punkte.
Russisch für Historiker*innen IV
Mo 16.00 - 18.00 Uhr c.t. Raum: HS 4450, KG IV
Startdatum - Enddatum: 17.04.2023 - 17.07.2023
Dieser Kurs richtet sich an Studierende, die den Kurs "Russisch für Historiker*innen III" belegt haben oder über entsprechende Vorkenntnisse (A2/B1.1) verfügen. Abgesehen von der Weiterentwicklung der bereits erworbenen Fähigkeiten und Grammatikkenntnissen werden unter anderem Alltagsthemen wie Bildung, Karriere, Situation auf dem Arbeitsmarkt sowie Urlaubspläne, Reiseeindrücke über die geografische und politische Lage Russlands etc. behandelt.
Der Schwerpunkt liegt auf dem Ausbau des Wortschatzes und auf der kommunikativen Anwendung der Sprache.
Lehrbuch: MOCT 2 (B1) Russisch für Fortgeschrittene /Lehr- und Arbeitsbuch mit Audio-CD (ab Lektion 3)